Das Kind in der Natur

kinderspieleIn Matschpfützen springen, Schaukeln, Sandburgen bauen, eine Bude mit Stöcken bauen, Barfuss durch einen kleinen Bach laufen, über umgefallene Bäume balancieren uns vieles mehr. Solche Aktivitäten sind die besten für die Entwicklung und den Sauerstoffausgleich eines Kindes. Auch Familienausflüge zum Wandern und Klettertouren sind Aktivitäten welche nicht nur die Kinder fördern sondern auch die Eltern und den Familienzusammenhalt.

Die Bewegung und der Aufenthalt in der Natur können folgende Punkte fördern:

Koordination und Körperwahrnehmung
Hier zählen zum Beispiel die Körperkoordination und die Raumorientierung hinein. Wie findet man zum Beispiel an einen Ort den man nicht kennt oder wie kommt man aus einem Wald hinaus, wenn man sich verlaufen hat. Auch in Bezug auf die Körperkoordination ist ein Tag in der Natur hilfreich. Die Kinder lernen was ihr Körper alles kann und lernen auch ihre körperlichen Grenzen kennen.

Gleichgewicht
Durch Balancieren auf umgestürzten Bäumen und an Wegerändern lernen die Kinder das Gleichgewicht zu halten. Am Anfang benötigen die Kleinen noch      Hilfe von einem Erwachsenen oder älterem Kind. Durch diese Unterstützung lernt das Kind das Gleichgewicht halten und wird es später auch allein können.

Umweltbewusstsein
Durch den Aufenthalt in der Natur lernen die Kinder die Natur wertschätzen. Sie werden die Natur als Lebensraum anerkennen. Nicht nur für sich sondern auch als Lebensraum für die Tiere. Sie werden verstehen das ihr Leben und das             der Tiere im Einklang bleiben sollte. Auch das Leben der Pflanzen wird den Kindern klaren und das die Erhaltung der Natur wichtig für das eigene und das Leben der Tiere ist. Auch bei Regen kann man in der Natur viel unternehmen um die Entwicklung zu fördern. Bei Regen kann man zum Beispiel durch die Pfützen springen und den Verlauf von Regenentstehung verfolgen.

Regelverständnis
Dieser Punkt ist mit dem Umweltbewusstsein zu kombinieren. Durch die Wertschätzung lernen die Kinder den Umgang im Wald und in der freien Natur.

Wahrnehmung der Gesundheit
Durch den Aufenthalt im Freien wird das Immunsystem des Kindes gestärkt und die Kinder werden nicht mehr so schnell krank. Auch der Sauerstoffausgleich wird angeregt, so wie die Blutzirkulation.

soziales Miteinander und Gruppenbildung
Durch einen Ausflug wie zum Beispiel eine Klettertour oder in einem Klettergarten werden das Teamwork und die Absprache mit anderen gefördert. Bei solchen Aktivitäten ist es wichtig zu Kommunizieren und sich über die Abläufe abzusprechen. Alleingänger werden bei solchen Aktivitäten nicht weit kommen da sie sonst nicht weit kommen. Außerdem fördern sie den Familienzusammenhalt.

Naturabläufe, Naturphänomene und erkennen und verstehen von Zusammenhängen
Wie entsteht ein Regenbogen? Wo entspringt ein Bach und wird er zu einem Fluss? Wie entstehen Pflanzen und wie wachsen und ernähren sie sich? Warum dreht sich die Erde? Dies alles sind Fragen die Kinder beschäftigen und der sie auf den Grund gehen wollen. Dies können Kinder zwar vom TV und Sendungen erklärt bekommen, doch besser verstehen sie dies anhand von erleben. Durch das pflanzen einer Blume und das beobachten der Natur wird es ihnen erst richtig bewusst und begreiflich.

Eindeutigkeit und Bearbeitung von Naturmaterialien
Vorgefertigte Spielsachen sind gut und schön, aber sie lernen es nicht wertschätzen. Ein selbstgebautes Auto aus Holz ist für sie mehr Wert, da sie es selbst gebaut und bemalt haben. Ihre Zeit und ihre Muhe steckt in diesem Spielzeug. Auch eine selbstgebaute Bude oder ein Baumhaus findet besseren Anklang bei einem Kind, vor allem wenn die Eltern mitbauen und mitspielen.

Diese Punkte sind nur ein paar Dinge welche Kinder in der freien Natur erlernen. Kinder lernen zwar viel durch den Medieneinfluss, doch mehr Spaß, Freund und Wissen erleben und lernen die Kinder wenn sie etwas selbst mitgestalten und erschaffen haben.

Also nutzen sie die Zeit mit ihren Kindern und erleben sie mit ihrem Kind zusammen die Welt.